TENERIFFA
von Rita Benz und Ludwig Schell
Rita Benz
Noch während des Studiums der Hispanistik hat sie die Kanarischen Inseln für sich entdeckt. Seitdem bereist sie den Archipel jedes Jahr, wobei ihr die »große« der Kanaren am besten gefällt: ein Miniaturkontinent mit hohen Bergen und schönen Stränden, Kiefernwald und Palmenoasen.
Ludwig Schell
Schon während des Studiums hat er seine Leidenschaft für das Reisen entdeckt. Seitdem ist er viel in Spanien unterwegs, wobei es ihm v. a. die Inseln angetan haben. Besonders gern reist er nach Teneriffa mit seinem fast 4000 Metern hohen Teide und den urwüchsigen Gebirgen Teno und Anaga.
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Santa Cruz
S. 11 ff. C10/Google Map
Teneriffas Hauptstadt gefällt mit; stimmungsvollen Fußgängergassen und einer exzentrischen Plaza, dem Kunstzentrum TEA sowie einem subtropischen Stadtpark.
Los Gigantes
S. 37 f. F2/Google Map
Die »F2« Steilklippen erlebt man am besten vom Meer aus im Boot.
Garachico
S. 42 ff. D3/Google Map
In dem Städtchen an der Nordküste blieb das historische Zentrum in Reinform erhalten – unternehmen Sie eine Zeitreise in vergangene Epochen!
La Orotava
S. 46 ff. D6/Google Map
Herrschaftliche Plätze und Paläste: Noch heute sieht man allerorten, dass hier einst Teneriffas Hautevolee lebte.
Masca
S. 52 E2/Google Map
Das malerische Dorf duckt sich zwischen die schroffen Steilhänge des Teno-Gebirges.
Puerto de la Cruz
S. 53 ff. D6/Google Map
Der Badeort an der Nordküste bietet Meerespromenaden, grüne; Oasen und mit; dem Loro Parque den vielseitigsten Zoo der Kanaren.
Parque Nacional del Teide
S. 59 ff. E/F4–6/Google Map
Teneriffas Krönung: eine hochalpine Vulkanlandschaft, überragt vom knapp 4000 Meter hohen Teide.
Candelaria
S. 61 E8/Google Map
Vor einer neobarocken Wall-fahrtskirche am Meer stehen gigantische Statuen der letzten Guanchen-Herrscher.
La Laguna
S. 64 ff. B9/Google Map
Seit die UNESCO die koloniale Universitätsstadt zum Weltkulturerbe erklärt hat, wird sie herausgeputzt: Kirchen und Klöster lohnen einen Besuch!
Las Montañas de Anaga
S. 69 f. A/B9–11/Google Map
Dichter Lorbeerwald bedeckt die steilen Hänge, an deren Fuß romantische Buchten liegen.
»Schöner als die Golfe von Neapel und Genua« – Alexander von Humboldt, der diesen Vergleich 1799 zog, war von Teneriffa begeistert. Manch einer der heutigen Besucher ist nicht ganz so euphorisch. Der 1960 einsetzende Tourismusboom hat im Norden, vor allem aber an den Küsten des Südens für Zersiedelung gesorgt, viele Retortenstädte wurden aus dem Boden gestampft. Doch die meisten der fünf Millionen Gäste, die jedes Jahr auf die Insel kommen, stört das nur wenig. Sie genießen die ganzjährig warmen Temperaturen, die perfekte touristische Infrastruktur und die teils natürlichen, teils künstlich angelegten Strände. Viele zieht es auch in die Berge: Die grandiose Natur im Landesinneren ist das eigentliche Highlight Teneriffas.
Beherrscht wird die Insel vom perfekt geformten Kegel des Teide, einem der mächtigsten Vulkane weltweit und dem mit 3718 Metern höchsten Berg Spaniens. Ihm zu Füßen breitet sich ein von Felsstürzen eingefasster Riesenkrater aus, der durch eine spektakuläre Höhenstraße erschlossen ist. Der Teide teilt die Insel in zwei sehr unterschiedliche Regionen: Im Norden, wo er sich dem Passat entgegenstellt, stauen sich die herangewehten Wolken und sorgen für ein frisches Klima und eine üppige Vegetation. Die Südseite dagegen bleibt in der Regel von dichten Wolken verschont, an ihren Küsten sind die Temperaturen eher sommerlich. Je nachdem, ob man es warm und staubtrocken oder lieber mild und grün mag, entscheidet man sich für die Ferienstädte um Las Américas im Inselsüden oder für Puerto de la Cruz im Norden.
Außer dem Teide, der zum Nationalpark erklärt wurde, gibt es auf Teneriffa zwei weitere Naturschutzgebiete: im Westen das von Schluchten, barrancos, zerrissene Teno-Gebirge, im Osten das nicht minder dramatische, aber von einem Lorbeerwald-Teppich bedeckte Anaga-Gebirge. Alle drei Regionen sind durch markierte Wanderwege bestens erschlossen.
Ab 2000 v. Chr. | Die Kanarischen Inseln werden in mehreren aufeinanderfolgenden Schüben besiedelt. In Felsen geritzte altlibysche Zeichen lassen den Schluss zu, dass die Urbewohner berberischer Herkunft waren und mit Booten von der Küste Nordwestafrikas auf den Archipel gelangten. |
Ab 1100 v. Chr. | Phönizische Seefahrer erkunden den Ostatlantik und laufen dabei die afrikanische Küste, möglicherweise auch die östlichen Kanarischen Inseln an. |
Um 800 v. Chr. | Die antiken Schriftsteller Homer und Hesiod berichten von paradiesischen Inseln jenseits der Straße von Gibraltar. |
25 v. Chr. | Der römische Vasall König Juba II. von Mauretanien entsendet Schiffe zum Archipel. Diese Expedition wird vom Historiker Plinius d. Ä. (23–79 n. Chr.) kolportiert. In seiner »Naturgeschichte« beschreibt er die Insulae Fortunatae und versieht sie mit Namen. |
4. Jh. n. Chr. | Mit dem Zerfall des Römischen Reiches versinken die Kanarischen Inseln in Europa in Vergessenheit. |
Ab 1336 | Lanzarotto (auch Lancelotto) Malocello, ein Genueser in portugiesischen Diensten, landet auf der später nach ihm benannten Insel Lanzarote, die 1339 auf der Landkarte des Mallorquiners Angelino Dulcert offiziell markiert wird. In der Folge werden die Inseln von Flotten der konkurrierenden Seemächte Portugal, Kastilien und Aragonien angesteuert. Sie loten aus, ob die Inseln als atlantischer Stützpunkt taugen. Damit sich die Expeditionen rentieren, werden Altkanarier entführt und in Europa als Sklaven verkauft. |
1344 | Papst Clemens VI. meldet Besitzansprüche an: Er erklärt den Archipel zum Fürstentum Fortunie und vergibt es als Lehen an seinen Günstling, den französischen Adligen Luis de la Cerda. Die Kirche startet erste Missionsreisen zum Archipel. |
1402–05 | Jean de Béthencourt, normannischer Adliger in kastilischen Diensten, erobert gemeinsam mit dem Edelmann Gadifer de la Salle die Insel Lanzarote und darf sich darauf mit dem Titel »König der Kanarischen Inseln« schmücken. Die Eroberung wird auf Fuerteventura und El Hierro ausgedehnt, doch scheitert der Versuch, auch die großen Inseln einzunehmen. Béthencourt kehrt nach Frankreich zurück und überlässt die Verwaltung der Inseln seinem Neffen. |
1474 | Die Heirat von Isabel von Kastilien und Ferdinand von Aragonien markiert eine wichtige Etappe bei der Herausbildung des spanischen Staates: Nun vereinigen sich die vormals um die iberische Vormachtstellung konkurrierenden Königreiche Kastilien und Aragonien. |
1479 | Mit päpstlicher Billigung wird im Vertrag von Alcâcovas der Kanarische Archipel endgültig Spanien zugesprochen. Im Gegenzug erhält Portugal Westafrika und alle sonstigen atlantischen Inseln. |
1492 | Christoph Columbus entdeckt nach Zwischenstationen auf den unterdessen eroberten Inseln Gran Canaria und Gomera die »Neue Welt«. Fortan dient der Archipel der spanischen Flotte als maritime Versorgungsstation und Stützpunkt für den afrikanischen Sklavenhandel. |
1496 | Die Truppen Alonso Fernández de Lugos besiegen die auf Teneriffa lebenden Guanchen. Die Sieger setzen die vorgefundene wirtschaftliche und politische Ordnung außer Kraft und etablieren an ihrer Stelle das spanische Herrschaftsmodell. |
16. Jh. | Die wenigen überlebenden Inselbewohner werden assimiliert und als billige Arbeitskräfte auf den neu entstehenden Zuckerplantagen eingesetzt. Zuckerrohr-, später auch Weinanbau sind zumeist in den Händen englischer Kaufleute. |
Ab 1595 | Englische Korsaren versuchen immer aufs Neue, die spanische Flotte im Atlantik abzufangen, um an das amerikanische Silber und Gold zu gelangen. Captain Hawkins und Sir Francis Drake scheitern vor Teneriffa, auch die Admirale Blake (1657) und Nelson (1797). |
17./18. Jh. | Das wirtschaftliche Machtzentrum verschiebt sich von der Iberischen Halbinsel in den Nordseeraum. England, Holland, bald auch Frankreich dominieren den internationalen Handel. Viele Kanarier sehen sich zur Emigration nach Mittel- und Südamerika gezwungen. Teneriffa gewinnt gegenüber Gran Canaria wirtschaftspolitisch an Bedeutung, der Weinanbau ist hier über längere Zeit erfolgreich. |
1799 | Alexander von Humboldt legt auf seiner Reise nach Südamerika einen einwöchigen Zwischenstopp auf Teneriffa ein und besteigt den Teide. |
1817 | In La Laguna wird die erste Universität des Kanarischen Archipels gegründet. |
1822 | Santa Cruz de Tenerife wird Hauptstadt der Kanarischen Inseln. |
1852 | Die spanische Königin Isabel II. erklärt die Kanaren zur Freihandelszone. |
Ab 1884 | Der britische Einfluss wird stärker. Es werden Kohledepots, Wasser- und Elektrizitätswerke errichtet, britische Gesellschaften starten den Anbau neuer Exportgüter, insbesondere Bananen. |
1898 | Als sich Kuba, Puerto Rico und die Philippinen von der spanischen Herrschaft befreien, fürchtet man in Madrid ein Erstarken auch der kanarischen Unabhängigkeitsbewegung und verschärft die Sicherheitsvorkehrungen. |
1898–1914 | Großbritannien bleibt auf dem Archipel wirtschaftlich führend und wehrt Versuche Deutschlands, sich gleichfalls zu etablieren, ab. |
1914–18 | Der U-Boot-Krieg im Ostatlantik führt zu einer Isolation des Archipels von der Außenwelt. |
Ab 1918 | Der wirtschaftliche Einfluss der Briten geht zurück, Bananen werden billiger aus den Kolonien in Mittelamerika bezogen. Die spanische Regierung bemüht sich um Reintegration der »vergessenen Inseln«, investiert in den Bau von Straßen und Stauseen. |
1927 | Die Kanarischen Inseln werden in zwei Provinzen aufgeteilt: Las Palmas wird Hauptstadt aller östlichen Inseln (Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote), Santa Cruz de Tenerife regiert über die westlichen Inseln (Teneriffa, La Palma, Gomera und El Hierro). |
1936 | Am 18. Juli gibt der nach Teneriffa zwangsversetzte General Franco das Signal zum Aufstand gegen die demokratisch gewählte Regierung in Madrid. Es beginnt ein dreijähriger Bürgerkrieg, in dessen Verlauf auch Teneriffa von Anhängern der Volksfront »gesäubert« wird. |
1939 | Franco errichtet in Spanien eine Militärdiktatur. |
Ab 1960 | Erste Charterflugzeuge mit Touristengruppen landen auf Teneriffa. Binnen weniger Jahre sind es bereits Tausende, die die Insel bereisen. |
Die staatliche Außenhandelskontrolle wird von der Franco-Regierung gelockert: Ausländische Unternehmer können unbegrenzte Summen investieren und die erzielten Gewinne frei ins Ausland transferieren. Zusätzliche Anreize sind die abgewertete Peseta und die auf niedrigstem Niveau eingefrorenen Löhne. Ein Bauboom setzt ein. | |
1975 | Zwei Tage nach dem Tod Francos wird Juan Carlos aus dem Hause Bourbon zum spanischen König gekrönt. Die konstitutionelle Monarchie ermöglicht einen Prozess der Demokratisierung, der katholischen Kirche wird die bisherige Führungsrolle im Staat aberkannt. |
1976–78 | Auf dem Kanarischen Archipel erstarkt vorübergehend die Unabhängigkeitsbewegung. Erst als ihr Kopf, der Rechtsanwalt Antonio Cubillo, bei einem angeblich vom spanischen Geheimdienst und westdeutschen Verfassungsschutz gemeinsam geplanten Anschlag in Algier schwer verletzt wird, schwächt sich die Bewegung ab; die Zahl der Touristen auf den Inseln steigt wieder. |
1979 | Seitens der NATO wird der Aktionsradius vom Nordpol bis zum Äquator ausgedehnt, der Kanarische Archipel ausdrücklich ihrem Sicherheitsbereich unterstellt. |
1982 | Die Kanarischen Inseln erhalten ein Autonomiestatut und dürfen fortan vor allem im Bereich von Kultur und Wissenschaft selbstständig handeln. Der gleichberechtigte Status der Inseln Teneriffa und Gran Canaria wird in der Regionalverfassung festgeschrieben. |
1986 | Spanien und damit auch der Kanarische Archipel wird Mitglied der Europäischen Gemeinschaft. |
1996 | Der Sonderstatus des Archipels wird aufgehoben, die Integration in die Europäische Gemeinschaft ist damit besiegelt. Dank ihrer ultraperipheren Lage profitieren die Kanaren in besonderem Maße von den EU-Fördergeldern. |
1999 | La Laguna wird UNESCO-Weltkulturerbe, acht Jahre später auch der Teide-Nationalpark. |
2008-13 | Aufgrund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise bricht der für die spanische Wirtschaft so wichtige Immobiliensektor dramatisch ein. Auf den Kanaren federn hohe Touristenzahlen den Absturz ab. Gleichwohl wächst die Arbeitslosigkeit auf über 30 Prozent an. |
2014/15 | Die Zentralregierung in Madrid erlaubt der Firma Repsol, vor den Küsten der östlichen Kanareninseln nach Öl zu bohren. Die Mehrheit der kanarischen Bevölkerung lehnt das allerdings ab. |
Busbahnhof – Mercado Municipal – TEA – Museo de la Naturaleza y del Hombre – Iglesia Nuestra Señora de la Concepción – Plaza de España – Castillo de San Cristóbal – Plaza de la Candelaria – Calle del Castillo – Parque Municipal García Sanabria – Plaza del Príncipe de Asturias – Círculo de Amistad XII de Enero – Museo de Bellas Artes – Teatro Guimerá – Centro de Arte La Recova – Auditorium – Castillo de San Juan – Parque Marítimo.
Mit 225 000 Einwohnern ist Santa Cruz C10/Google Map die größte Stadt Teneriffas und zugleich Hauptstadt der kanarischen Westprovinz – dieser gehören außerdem die drei kleinen Inseln La Palma, Gomera und El Hierro an. Alle wichtigen Institutionen von der Regierung bis zum Obersten Gericht sind hier versammelt. So ist Santa Cruz das Gegenstück zu den Ferienorten im Süden: eine ganz und gar kanarische Stadt, quirlig und geschäftig, mit einem »normalen«, auf die Bedürfnisse der Einheimischen zugeschnittenen Alltag. Man lebt vom Hafen und Handel – und das offenbar gut. Davon zeugen nicht allein die ehrgeizigen Bauprojekte längs der Uferpromenade und an der Plaza de España. Santa Cruz hat sich um die Jahrtausendwende einen mondänen Anstrich verpasst: Es prunkt mit einem Auditorium mit »fliegenden Dächern« und einem Kongresszentrum, dem maritimen Park (Parque Marítimo César Manrique) und dem Kunstzentrum TEA sowie einem Palmengarten (Palmetum).
Gegründet wurde Santa Cruz 1496, als der spanische Konquistador Fernández de Lugo zum Zeichen des Sieges über die Guanchen ein »Heiliges Kreuz« (Santa Cruz) in die Erde rammte. Anfangs war die Stadt nichts weiter als der Hafen von La Laguna, der vor Piraten sicheren, landeinwärts gelegenen Inselhauptstadt. Nur dort findet man eine Vielzahl repräsentativer Kolonialbauten, während in Santa Cruz die moderne Bauweise vorherrscht. Santa Cruz hat erst 1822 La Laguna als Hauptstadt abgelöst und mit dem Aufkommen der Dampfschifffahrt seine Rolle als wichtigster Hafen ausgebaut.
Die Stadtoberen sind sich des Mangels an »klassischen« Sehenswürdigkeiten bewusst und setzen auf lebendige Kultur: Santa Cruz hat eine Vielzahl interessanter Museen und Galerien, leistet sich eine ausgefallene Avantgarde-Architektur und eines der besten Sinfonieorchester Spaniens. Auch für den Einkauf ist die Hauptstadt bester Anlaufpunkt: Auf überschaubarem Raum sind traditionelle Märkte, edle Boutiquen und Einkaufstempel vereint. Und auch die ausgelassensten Inselfeste werden in Santa Cruz gefeiert. Berühmt ist vor allem der Karneval, von dem Kenner behaupten, er sei nach dem von Río de Janeiro der spritzigste der Welt.
Aufgrund des dichten Verkehrs und der knappen Parkplätze empfiehlt es sich, mit dem Bus nach Santa Cruz zu kommen. Vom Busbahnhof (Estación de Guaguas) sind es nur wenige Gehminuten ins Zentrum der Stadt. Die Orientierung fällt leicht. Von der breiten Uferpromenade ziehen sich verkehrsberuhigte Straßen den Hang hinauf.
In der küstennahen »Unterstadt« (Ciudad Baja) befinden sich fast alle Sehenswürdigkeiten und Geschäfte, Plätze und Parks. Jenseits der Ramblas, einem mehrere Kilometer langen, üppig begrünten Boulevard, liegt die Oberstadt (Ciudad Alta) mit den Wohnvierteln der einheimischen Oberschicht.
Vom Busbahnhof bE4/5/Google Map kommt man in wenigen Minuten zum zentralen Markt, dem Mercado Municipal de Nuestra Señora de África bD5/Google Map. Die orientalisch inspirierte Halle bietet Abwechslung für alle Sinne. Obst und Gemüse sind kunstvoll arrangiert. Das frisch abgehängte Fleisch liegt in Vitrinen aus, Fisch und andere Meerestiere stapeln sich in Schüsseln. Am Sonntag verlagert sich das Treiben in die umliegenden Straßen, wo an improvisierten Ständen gefeilscht wird.
Nördlich der Avenida San Sebastián sieht man zur Rechten das von den bekannten Schweizer Architekten Herzog & de Meuron entworfene, 2008 eröffnete Kunstzentrum TEA bD5/Google Map (Tenerife Espacio de las Artes) mit einer großen Sammlung von Bildern des in La Laguna geborenen Surrealisten Óscar Domínguez (1906–57). Dazu gibt es das ganze Jahr über wechselnde Ausstellungen sowie eine Bibliothek mit Café.
Fast nahtlos schließt sich ans TEA das große Museo de la Naturaleza y del Hombre bD5/Google Map an. Es widmet sich der Natur und Geschichte der Kanarischen Inseln; besonders sehenswert ist die archäologische Abteilung mit Guanchen-Mumien.
Eine Brücke über den Barranco de los Santos führt ins historische Viertel La Noria, das sich zur Szene-Meile entwickelt hat: Tapas-Lokale und Bars sorgen vor allem abends für Stimmung. Mittendrin steht die Iglesia Nuestra Señora de la Concepción bD5/Google Map, die älteste Kirche von Santa Cruz. Sie steht just dort, wo der Eroberer Fernández de Lugo 1496 das »Heilige Kreuz« aufstellte und eine erste Kapelle errichten ließ. Nachdem diese 1652 ausgebrannt war, entstand an selber Stelle die heutige Kirche. Mit rötlichen Säulen und den Holzdecken im Mudejar-Stil strahlt der fünfschiffige Innenraum eine warme Atmosphäre aus, glänzende Akzente setzen die gold- und silberdurchwirkten Altäre.
Zum Meer hin geöffnet ist die Plaza de España bD5/Google Map mit einer kreisrunden künstlich angelegten Lagune. Zu jeder vollen Stunde schießen Geysire ihre gigantischen Wasserfahnen in die Höhe – abends wird das Spektakel effektvoll beleuchtet. Landeinwärts wird die Lagune von begrünten Pavillons eingefasst, die eine Tourist Information und einen Kunsthandwerksladen beherbergen. Im Leben der Hauptstädter spielt die Plaza de España eine zentrale Rolle: Von der Wahl der Karnevalskönigin bis zur politischen Demonstration finden hier alle großen öffentlichen Veranstaltungen statt. In der Mitte des Platzes steht noch immer das große Monumento a los Caídos, ein pathetisches, aus Marmor gemeißeltes Denkmal, das die im Spanischen Bürgerkrieg (1936–39) für General Franco gestorbenen Soldaten ehrt.
An der Südseite der Plaza de España erhebt sich der Palacio Insular bD5/Google Map (Cabildo Insular), das gleichfalls monumentale Gebäude des Inselrats. Nahebei befindet sich der Zugang zur den Fundamenten des Castillo de San Cristóbal bD5/Google Map (1575–1928), wo man den Platz von unten sehen kann. Von der abgetragenen Festung blieben nur die unterirdischen Gewölbe erhalten, die heute als kleines historisches Museum genutzt werden. Mit Reproduktionen von Stichen und Gemälden wird die Geschichte der Stadt nachgezeichnet; eine Replik der Kanone »El Tigre« erinnert an die große Schlacht um Santa Cruz, in deren Verlauf Admiral Nelson bei seinem Angriff am 25. Juli 1797 in die Flucht geschlagen wurde (und dabei einen Arm verlor). Die aufstrebende Kolonialmacht Großbritannien wollte durch gezielte Angriffe auf zentrale Schaltstellen des spanischen Überseehandels den kolonialen Konkurrenten schwächen.
Landeinwärts verlängert sich der Platz in die Plaza de la Candelaria bC5/Google Map, die nach der Schutzpatronin der Kanaren (Candelaria = Mariä Lichtmess) benannt ist. Maria zu Ehren wurde eine marmorne Statue errichtet, an deren Sockel vier bekehrte Guanchen-Fürsten Wache halten.
Nach christlicher Auffassung war es Candelaria, die den Ureinwohnern das »Licht der Zivilisation« brachte. Am Platz befindet sich auch das Casino de Tenerife, ein erlauchter Altherrenclub.
Die Calle del Castillo bC4/bD5/Google Map bleibt für Fußgänger reserviert und ist die wichtigste Einkaufsstraße der Stadt. Hier findet man Kleidung, Schmuck und Kosmetik, aber auch Musikgeschäfte, Souvenirläden und Cafés. Die Straße reicht hinauf bis zur Plaza Weyler, die von der Militärverwaltung und anderen klassizistischen Gebäuden eingerahmt wird. Hier hält man sich rechts und folgt der Calle Mendez Nuñes. Vorbei am Regierungsgebäude (Gobierno Civil) und am Palacio Municipal (Rathaus) erreicht man den Stadtpark.
Der sieben Hektar große Parque Municipal García Sanabria bB/bC4/5/Google Map ist die grüne Lunge der Stadt, ein idealer Ort, um sich zu erholen. Mit seinen Palmen und Flamboyants, Jacaranda- und Lorbeerbäumen meint man in einem exotischen botanischen Garten zu wandeln. Alle seine Wege laufen sternförmig auf den zentralen Platz zu, in dessen Mitte ein Fruchtbarkeitsdenkmal steht. Es zeigt eine üppige nackte Frau, die melancholisch ins Wasser des Brunnens starrt.
An den Park grenzt der Prachtboulevard Rambla de Santa Cruz bC3–bB6/Google Map. Folgt man der Rambla nordostwärts zum Meer hinab, kommt man zu dem in einer Festung untergebrachten Museo Militar Regional bB6/Google Map. Außer Waffen der Guanchen und der Konquistadoren zeigt es historische Uniformen sowie die originale Kanone »El Tigre«. Gleichfalls ausgestellt sind Modelle alter Befestigungsanlagen sowie Ölbilder und Aquarelle kanarischer Maler. Über die Hafen-Avenida könnte man anschließend zur Plaza de España zurückspazieren.
Vom Stadtpark geht es über die Calle del Pilar ins Stadtzentrum zurück. An der quadratischen Plaza del Príncipe de Asturias bC5/Google Map möchte man gern eine weitere Pause einlegen. Mit ihren weit ausladenden Lorbeerbäumen wirkt sie wie eine romantische Oase: ein Widerhall jener Zeit, als sich hier der Garten des angrenzenden Klosters San Pedro Alcántara befand. In der Mitte des Platzes steht ein Musikpavillon, in einer Ecke lädt ein efeuberanktes Café-Restaurant zum Verweilen ein. Auffälligstes Gebäude ist der von Sphinx-, Engel- und Frauenfiguren bewachte Círculo de Amistad XII de Enero bC5/Google Map, ein gutes Beispiel für den im frühen 20. Jahrhundert vorherrschenden eklektizistischen Baustil (modernismo). Wenn gerade eine Ausstellung gezeigt wird, kann man das Haus besichtigen.
Schräg gegenüber präsentiert das Museo de Bellas Artes bC5/Google Map Werke alter und neuer Meister. Kunstinteressierte können hier unter anderem eine Skulptur von Auguste Rodin sowie Bilder der kanarischen Klassiker Manolo Millares und Oscar Domínguez betrachten. An der Rückseite des Platzes entdeckt man die dreischiffige Barockkirche San Francisco bC5/Google Map, die einst den Franziskanern gehörte. Ihr mächtiges Kloster ist heute Sitz des Obersten Gerichts der Kanaren (Tribunal Superior de Justicia de Canarias).
Karneval in Santa Cruz de Tenerife
Karneval ist das wichtigste aller Inselfeste: Zwei Wochen Ausnahmezustand mit heißen Samba-Rhythmen und vielen Shows! Ein erster Höhepunkt ist die Wahl der Karnevalskönigin. Um dabeizusein, nehmen die jungen Kandidatinnen große Strapazen auf sich. In hochhackigen Schuhen staksen sie auf die Bühne, auf ihren Schultern eine zentnerschwere Last. Die bombastischen Gestelle sind mit Glitzersteinen, Pailletten und Pfauenfedern ausstaffiert, eine meterlange Schleppe wird über den Boden geschleift. Eine wahre Kunst, unter solchen Bedingungen noch kokett lächeln und verführerische Blicke lancieren zu können. Denn gerade darauf kommt es an: Prämiert wird nicht allein das Kostüm, sondern auch die Ausstrahlung der Aspirantin.
Am ersten Freitag nach der Wahl der Königin steht ein erster Umzug an: Reich geschmückte Karossen ziehen durch die Straßen, obenauf eine jecke Gemeinde. In den folgenden Tagen treten die Karnevalsvereine in Aktion. Mit scharfen Songs nehmen sie politische Verfehlungen aufs Korn.
Das alles ist freilich nur ein Aufwärmen zum großen Defilee des sogenannten Coso am Karnevalsdienstag: ein Mega-Umzug, doppelt so groß und bunt wie der erste. Hier wird das Fest noch einmal auf die Spitze getrieben, denn am nächsten Tag besiegelt das Begräbnis der Sardine den vorletzten Schlussakt des Karnevals. Eine riesige Papp-Sardine, die Verkörperung der karnevalistischen Seele, wird durch die Stadt gezogen, um unter dem Schluchzen der schwarz gekleideten Trauergemeinde in Flammen aufzugehen. Offiziell zu Ende ist der Karneval am darauf folgenden Wochenende mit der Piñata Chica, einem letzten großen Fest.
Wo die Franziskaner wirkten, waren die Dominikaner nicht weit. Ihr Kloster an der Plaza Santo Domingo wurde zum Teatro Guimerá bD5/Google Map. 1851 eingeweiht, gilt es als eines der schönsten Theater der Romantik in Spanien – aufgrund seiner farbenfrohen, mit viel Blattgold geschmückten Fresken wird es salopp »Pralinenschachtel« genannt. Bis zur Einweihung des Auditoriums war es Sitz des Sinfonieorchesters von Teneriffa. Heute finden hier vor allem Opern- und Operettenaufführungen statt, die Akustik ist hervorragend.
Einer neuen Bestimmung wurde auch die einstige Markthalle auf der benachbarten Plaza de la Madera zugeführt. Das Centro de Arte La Recova bD5/Google Map ist eine renommierte Galerie für zeitgenössische Kunst.
Danach geht es geradewegs zum Busbahnhof zurück. Bis zur Abfahrt kann man die Zeit im angrenzenden Kaufhaus El Corte Inglés oder am Meer verbringen. An der Avenida de la Constitución entstand 2003 ein prachtvolles Auditorium bF5/Google Map, ein Meisterwerk des Architekten Santiago Calatrava, den man in Spanien als »zeitgenössischen Michelangelo« preist. In dem Kunsttempel findet jeden Januar und Februar das vierwöchige Kanarische Musikfestival statt, im weiteren Verlauf des Jahres gibt es Klassikkonzerte mit dem Sinfonieorchester Teneriffas, ein Opernfestival, Jazz- und Pop-Events mit berühmten Stars und Solisten. Architektonisch sind Alt und Neu in diesem Teil der Hauptstadt bestens aufeinander abgestimmt.
Neben dem Auditorium steht das Castillo de San Juan bF4/Google Map, eine Festung aus dem Jahr 1641, daneben der nach Plänen von César Manrique entstandene Parque Marítimo bF4/Google Map mit dem 15 Meter hohen Monument »Hommage à Santa Cruz«. Das Schwimmbad erinnert stark an die gleichfalls von Manrique stammende Pool-Landschaft in Puerto de la Cruz.
Tourist Information/Oficina de Turismo bD5/Google Map
Plaza de España, s/n
38003 Santa Cruz de Tenerife
922 23 95 92 und 922 23 98 11
www.santacruzmas.com
Mo–Fr 9–18, Sa 9–13 Uhr
Zentrale Tourist Information am Hauptplatz.
Busbahnhof bE4/5/Google Map
Av. Tres de Mayo
Santa Cruz de Tenerife
922 53 13 00, www.titsa.com
Busse fahren von hier in fast alle Orte der Insel.
Straßenbahn
www.metrotenerife.com
Linie 1 verkehrt alle 5–15 Min. zwischen Santa Cruz de Tenerife (Intercambiador) und La Laguna (La Trinidad). Linie 2 verbindet die Stadtteile La Cuesta, Taco und Tincer.
City Sightseeing-Bus
Ab Plaza de España (nahe Tourist Information)
www.city-sightseeing.com
Tickets ab € 14,50 online
Rundfahrt im roten Doppeldecker. An 13 Haltestellen kann man zwischen ca. 10 und 18 Uhr jederzeit ein- und aussteigen.
Centro de Arte La Recova bD5/Google Map
Plaza Isla de la Madera, 1
Santa Cruz de Tenerife
922 29 09 11, Di–Sa 11–13 und 18–21, So 11–14 Uhr
Einer von vielen städtischen Ausstellungssälen mit zeitgenössischer Malerei und Bildhauerkunst.
Centro de Interpretación Castillo de San Cristobál bD5/Google Map
Unterhalb der Plaza de España
Santa Cruz de Tenerife
922 28 56 05, Mo, Mi–Fr 10–18, Sa/So 11–19 Uhr, Eintritt frei
Mauerreste der Burg San Cristobál und Geschichte der Verteidigung der Insel. Replik der Kanone »El Tigre«.
Espacio Cultural Caja Canarias bC5/Google Map
Plaza del Patriotismo, 1
www.cajacanarias.com
Mo–Fr 11–13 und 17–21, Sa 11–13 Uhr, Eintritt € 5/2
Spektakuläre Großausstellungen zu Kunst und Wissenschaft in einem imposanten Bau.
Museo de Bellas Artes bC5/Google Map
C/José Murphy, 12
Santa Cruz de Tenerife
922 24 43 58
Di–Fr 10–20, Sa/So 10–14 Uhr
Eintritt frei
In diesem Traditionshaus werden Werke kanarischer Künstler quer durch die Jahrhunderte gezeigt.
Museo Militar Regional bD6/Google Map
C/San Isidro, 1
Santa Cruz de Tenerife
922 84 35 00
Di–Sa 10–14 Uhr, Eintritt frei
Museum zur Militärgeschichte der Kanaren. Highlight ist die Kanone »El Tigre".
Museo de la Naturaleza y del Hombre bD5/Google Map
C/Fuente Morales, s/n
Santa Cruz de Tenerife
922 53 58 16
Di–Sa 9–20, So/Mo 10–17 Uhr
Eintritt € 5
Das Museum von Natur und Mensch stellt anschaulich die Natur Teneriffas vor und beleuchtet das Leben der Ureinwohner.
TEA (Tenerife Espacio de las Artes) bD5/Google Map
C/La Huerta, s/n
Santa Cruz de Tenerife
922 84 90 57
www.teatenerife.es
Di–So 10–20 Uhr, Eintritt € 5/1
In Teneriffas Kunstraum, einem Avantgarde-Bau des Schweizer Architekturbüros Herzog & DeMeuron, machen Wechselausstellungen mit zeitgenössischen Kunsttrends bekannt.
Auditorio bF5/Google Map
Av. de la Constitución, 1
Santa Cruz de Tenerife
902 31 73 27
www.auditoriodetenerife.com
Um den 7. Januar beginnt das vierwöchige Festival de Música. Einzelkarten dafür, aber auch für alle übrigen im Laufe des Jahres stattfindenden Konzerte gibt es an der Kasse und im Internet.
Círculo de Amistad XII de Enero bC5/Google Map
C/Ruiz de Padron, 12
Santa Cruz de Tenerife
Zutritt bei Ausstellungen: Mo–Fr 11–13 und 17–21, Sa 11–13 und 18–20.30 Uhr, Aug. geschl.
Eintritt frei
Sehenswertes Gebäude, in dem wechselnde Kunstausstellungen gezeigt werden.
Teatro Guimerá bD5/Google Map
C/Imeldo Seris, 2
Santa Cruz de Tenerife
922 60 62 65
www.teatroguimera.es
Hier finden ganzjährig Theater- und Ballettaufführungen von herausragenden in- und ausländischen Ensembles statt.
Parque Marítimo bF4/Google Map
Av. de la Constitución, 5
Santa Cruz de Tenerife
922 20 32 44
www.parquemaritimo.com
Mo–Fr 10–18, Sa/So 10–20 Uhr
Eintritt € 2,50/1,50
Fantasievoll gestaltete Badelandschaft nahe der Küste.
Callejón del Combate bC5/Google Map
Die kleine, etwas versteckte Altstadtgasse ist gespickt mit Terrassenlokalen, die werktags gern von Tinerfeños aufgesucht werden: Ob eine Tapas-Bar oder eine Tasca (ein rustikales Bistro), das Café oder die Pizzeria – hier werden verschiedenste Geschmäcker bedient!
Bodeguita Canaria bD5/Google Map
C/Imeldo Seris, 18
Santa Cruz de Tenerife
922 29 32 16
www.bodeguitacanaria.es
Mo–Sa 13–16 und 20–23 Uhr
Egal, ob Suppe, Käseplatte, Kaninchen oder Fisch – alles ist frisch zubereitet, dazu gibt es guten Wein. Empfehlenswert sind auch die Menüs zum Festpreis, das Getränk ist darin schon enthalten. €€
El Corte Inglés bE4/Google Map
Av. del Tres de Mayo, 7
Santa Cruz de Tenerife
922 84 94 00
www.elcorteingles.com
So geschl.
Das Restaurant in der Kaufhaus-Topetage nahe dem Busbahnhof überrascht mit kühlem Design und weitem Ausblick. €€
La Fundación bD5/Google Map
C/Imeldo Serís, 25
Santa Cruz de Tenerife
922 28 39 72, tägl. außer So 13–16 und 20–23 Uhr
Restaurant südlich der Plaza de España mit kreativ-kanarischer Küche. €€
Cafetería del Círculo bC5/Google Map
C/Ruiz de Padrón, 2
Santa Cruz de Tenerife
Tägl. ab 9 Uhr
Im Erdgeschoss des »Freundschaftszirkels« befindet sich ein einfaches Lokal, in dem man rings um die große U-förmige Bar Tapas und Tagesgerichte bestellt. €
Café Melita bC4/Google Map
C/Costa y Grijalba, 12
Santa Cruz de Tenerife
922 29 11 07
www.palmelita.es
Tägl. 10–21 Uhr
Wie der Name verspricht: ein deutsch angehauchtes Café mit guten Konditoreiwaren und deftigem Schwarzbrot.
Kiosko Alameda Los Piragüitas bD5/Google Map
Plaza de España (neben der Tourist Information)
Santa Cruz de Tenerife
Tägl. außer So ab 10 Uhr
Ganz in Weiß gestyltes Terrassencafé mit guten Montaditos (Mini-Baguettes) und Tapas.
Kiosko Príncipe bC5/Google Map
Plaza del Príncipe de Asturias, s/n
Santa Cruz de Tenerife
922 24 74 40
Di–So 13–23 Uhr
Attraktiver Pavillon am zentral gelegenen »Prinzenplatz«, ideal für eine Pause nach Shopping und Sightseeing. Zugleich elegantes Lokal und Terrassencafé, preiswertes Mittagsmenü.
Pubs und Clubs öffnen im Viertel La Noria bD5/Google Map rings um die Kirche La Concepción und an der Avenida de Anaga. Gut besucht sind sie vor allem Fr/Sa ab 24 Uhr.
Casino de Santa Cruz bB5/Google Map
Hotel Iberostar Mencey, Rambla de Santa Cruz, 105
Santa Cruz de Tenerife
922 29 07 40
www.casinostenerife.com
Tägl. ab 20 Uhr
Roulette, Black Jack und Spielautomaten in noblem Rahmen, Ausweispflicht, Mindestalter 18 Jahre.
Shopping bC4/5/Google Map
In der Fußgängerzone der Altstadt (Calle del Castillo und Calle Viera y Clavijo) gibt es zahlreiche kleine Läden und Filialen bekannter Ladenketten.
El Corte Inglés bE4/Google Map
Av. Tres de Mayo, s/n
Santa Cruz de Tenerife
Mo–Sa 10–21 Uhr
Eines der besten Kaufhäuser der Stadt, etwa vergleichbar mit dem deutschen Karstadt.
Kiosko Plaza de España bD5/Google Map
Plaza de España, s/n
Santa Cruz de Tenerife
922 29 15 23
www.artenerife.com
Mo–Fr 10–14 und 15.30–18.30, Sa 11–14 Uhr
Kunsthandwerk exklusiv von der Insel.
La Isla bC4/Google Map
C/Robayna, 2/Ecke C/Castillo
Santa Cruz de Tenerife
www.laislalibros.com
Einer der wichtigsten Buchläden der Stadt mit einer großen Auswahl an Bänden zu Teneriffa.
Mercado Municipal de Nuestra Señora de África bD5/Google Map
Plaza del Mercado
Santa Cruz de Tenerife
Tägl. 8–14 Uhr
Großer, viel besuchter Lebensmittelmarkt im Zentrum der Stadt, nahe der Plaza de España.
Rastro bD5/Google Map
C/José Manuel Guimerá/Av. de Bravo Murillo
Santa Cruz de Tenerife
So 9–14 Uhr
In den Straßen um den Mercado Central findet ein beliebter Flohmarkt statt.
Visanta bD5/Google Map
C/del General Gutierrez, 4
Santa Cruz de Tenerife
www.visanta.com/tiendas
Mo–Fr 9–13 und 16–20, Sa 9–13 Uhr
Kameras, Sonnenbrillen, Uhren und Schreibwaren.
Feste
Festival de Música de Canarias: im Jan./Feb. (www.festivaldecanarias.com), vierwöchiges Musikfestival
Karneval: (Feb./März, vgl. Kasten S. 16)
FOTONOVIEMBRE: im Nov. (www.fotonoviembre.com), Biennale der Fotografie, die die Werke von über 150 Fotokünstlern in zahlreichen Ausstellungsräumen zeigt.