AZOREN
DIE AUTOREN
Gabriele Tröger, 1972 in Arzberg (Fichtelgebirge) geboren, verbrachte schon während ihres Studiums der Journalistik und Turkologie viel Zeit im Ausland. Sie hat für den Vista Point Verlag die Reiseführer Istanbul und Türkei Mittelmeerküste verfasst. Die Azoren sind eines ihrer weiteren Spezialgebiete.
Michael Bussmann, 1967 in Esslingen am Neckar geboren, studierte Germanistik, Journalistik und Politikwissenschaft in Bamberg und lebt heute als freier Journalist in Berlin. Seit den 1990er Jahren bereist er die Azoren regelmäßig.
Inhalt
Top 10 & Willkommen
Top 10: Übersichtskarte
Top 10: Das müssen Sie gesehen haben
Willkommen auf den Azoren
Chronik
Daten zur Geschichte
Stadttour Ponta Delgada
Ein Rundgang durch die größte Stadt der Azoren
Service-Informationen Ponta Delgada
Vista Points – Sehenswertes
Reiseregionen, Orte und Sehenswürdigkeiten
São Miguel
Santa Maria
Terceira
Graciosa
São Jorge
Faial
Pico
Flores
Corvo
Service von A bis Z
Azoren in Zahlen und Fakten
Anreise, Einreise
Auskunft
Automiete, Autofahren
Baden
Diplomatische Vertretungen
Einkaufen
Essen und Trinken
Feiertage, Feste
Geld, Kreditkarten
Hinweise für Menschen mit Handicap
Internet
Klima, Kleidung, Reisezeit
Medizinische Versorgung
Mit Kindern auf den Azoren
Nachtleben
Notfälle, wichtige Rufnummern
Öffnungszeiten
Post, Briefmarken
Presse
Rauchen
Sicherheit
Sport und Erholung
Strom
Telefonieren
Trinkgeld
Unterkunft
Verkehrsmittel
Zeitzone
Zoll
Sprachführer
Die wichtigsten Wörter für unterwegs
Extras – Zusatzinformationen
Ananas – eine Frucht, ein Genuss
Das Märchen von den Tränenseen
Aua Aua Aua Äh Äh – der Gelbschnabelsturmtaucher
Tourada à Corda – der Stierkampf am Strick
Fajã-Zauber auf São Jorge
Walbeobachtung und Schwimmen mit Delfinen
Queijo São Jorge – der beste Käse der Azoren
Register
Bildnachweis und Impressum
Zeichenerklärung
Top 10 Das müssen Sie gesehen haben, s. vordere innere und hintere Umschlagklappe. |
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Vista Point Reiseregionen, Orte und Sehenswürdigkeiten |
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Symbole Verwendete Symbole s. hintere innere Umschlagklappe. |
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Kartensymbol: Verweist auf den Link zu den Offline-Karten im Buch sowie zu Google Maps. |
Auge in Auge mit Moby Dick
S. 19, 58, 64, 66
Die Azoreninseln Pico, Faial und São Miguel sind beste Adressen, um auf Tuchfühlung mit Walen zu gehen.
Caldeira Velha auf São Miguel
S. 30 f. G5/Google Map
Baden unterm Wasserfall in paradiesischer Umgebung.
Die Caldeira von Sete Cidades auf São Miguel
S. 31 F2/Google Map
Vulkane können bedrohlich sein, die Krater erloschener Vulkane aber auch paradiesisch schön. Zwei Seen unterschiedlicher Farbe besitzt der Krater von Sete Cidades.
Praia Formosa auf Santa Maria
S. 37 E7/Google Map
Einer der schönsten Strände des Archipels.
Angra do Heroísmo auf Terceira
S. 38 ff. D3/Google Map
Die prächtige Renaissancestadt ist UNESCO-Welterbe.
Furna do Enxofre auf Graciosa
S. 46, 49 bE6/Google Map
Hier steigt man durch einen Vulkanschlot ins Innere der Erde hinab.
Wandern auf São Jorge
S. 50, 51, 54
Wie ein kieloben treibendes Schiff erhebt sich São Jorge aus dem Atlantik, ewig lang, aber nur wenige Kilometer breit und über 1000 Meter hoch – das Wandereldorado.
Horta auf Faial
S. 55 ff. D11/Google Map
Horta ist der Hauptort der Insel Faial und Treffpunkt der Segler, die den Atlantik überqueren.
Pico Alto auf Pico
S. 61, 69 F12/Google Map
Eine Insel und ein Berg, wie ihn Kinder malen. Egal ob Sie ihn besteigen oder aus der Ferne anschauen – der Pico Alto, der höchste Berg Portugals, zieht jeden in seinen Bann.
Fajã Grande auf Flores
S. 73 bC1/Google Map
Der westlichste Punkt Europas und zugleich ein beschauliches Städtchen in atemberaubender Küstenszenerie.
Die Azoren, das sind neun Blumentöpfe im Atlantik, rund 1400 Kilometer vom Mutterland Portugal und rund 2300 Kilometer von der kanadischen Küste entfernt. Umringt vom Atlantischen Ozean kann man an diesem Platz der Erde die unbegrenzte blaue Weite des Meeres erleben.
Die Azoren, das sind rustikale Herzlichkeit und malerische Landschaften zum Staunen: sattgrüne Weiden mit grasenden Kühen, wuchernde Hortensienhecken, azurfarbene Kraterseen, wildromantische Höhenzüge und rauschende Wasserfälle. Es gibt kaum eine schönere Art die Insel zu erkunden als auf Schusters Rappen.
Dabei ist es ganz egal, für welche Insel oder Inselgruppe des Archipels Sie sich entscheiden. Die östliche Gruppe bilden São Miguel und Santa Maria, die Zentralgruppe Terceira, Faial, Pico, Graciosa und São Jorge und die Westgruppe Flores und Corvo. Von einer Inselgruppe zur anderen zu hüpfen ist allerdings nicht so einfach wie in Griechenland: Zwischen der östlichsten und der westlichsten Insel liegen rund 600 Kilometer. Kleine Propellermaschinen stellen die Verbindungen sicher.
Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Der letzte große Vulkanausbruch ereignete sich 1957 vor Faial und kreierte im Westen der Insel eine Mondlandschaft. Der Vulkan Pico auf der gleichnamigen Insel ist zugleich der höchste Berg Portugals. Über 6000 Meter misst er vom Grund, aber nur 2351 Meter blicken aus den Fluten.
Die Meeresgründe rund um die Azoren sind für die Wale so etwas wie eine Raststätte auf ihren unendlichen Wanderungen. Alle großen Walarten kommen vorbei: Finnwale, Seiwale, Buckelwale und auch Blauwale, die größten Tiere der Welt. Stets anzutreffen sind Pottwale; eine Walbeobachtung ist ein unvergessliches Erlebnis.
Ähnlich den Walen waren die Inseln einst auch den Seefahrern auf ihren Reisen zwischen der Neuen und der Alten Welt eine wichtige Station inmitten des Atlantiks. Für die Segler von heute sind sie es noch immer: Im Hafen von Horta auf Faial treffen sich Atlantiküberquerer aus aller Herren Länder.
Die meisten der Besucher, die mit dem Flugzeug anreisen, zieht es hingegen nach São Miguel, zur größten Insel des Archipels. Hier wohnt weit über die Hälfte aller Azoreaner. São Miguel bietet die beste touristische Infrastruktur, die meisten Shoppingmöglichkeiten, die feinsten Restaurants und ein zwar überschaubares, aber immerhin vorhandenes Kulturangebot. Auf den kleineren Inseln ist hingegen Beschaulichkeit Trumpf. Da holpert man im Mietwagen dem Laster mit den Milchkannen hinterher … Boas férias – schöne Ferien!
8 Mio.– 250000 v. Chr. | Vor etwa acht Millionen Jahren erhebt sich Santa Maria als erste Insel der Azoren aus den Fluten des Atlantiks. Die Insel gehört – wie die gesamten Azoren – zu den höchsten Erhebungen eines größtenteils unter dem Meeresspiegel liegenden Gebirgszugs, dem Mittelatlantischen Rücken. Hier, zwischen der amerikanischen und der eurasischen Platte, strömt Lava aus und entstehen submarine Vulkane, die sich teils über Millionen Jahre auftürmen. Der letzte der großen azoreanischen Vulkane, dem es gelang über den Meeresspiegel hinauszuwachsen, bildet heute die Insel Pico. |
12. Jh. | Auf Seekarten werden auf Höhe der Azoren erstmals Inseln eingezeichnet. |
1427–52 | Offizielle Entdeckung der Azoren durch die Schiffe Heinrichs des Seefahrers. Die Inseln werden besiedelt und unter Lehnherrschaft gestellt. |
1495–1521 | Unter König Manuel I. erlebt Portugal seine große Blüte. Portugiesische Schiffe erobern die Weltmeere. Sie bringen Gold und Gewürze aus den neuen Kolonien und nutzen die Inseln im Atlantik als Stützpunkte. Dort baut man neben Weizen und Mais auch Färberwaid (Pastell) an, das in Flandern hohe Preise erzielt. |
1522 | Ein schweres Erdbeben bringt Tod und Verwüstung auf der Azoreninsel São Miguel. |
1534 | Angra auf Terceira wird zur Stadt erklärt und Bischofssitz. Wie keine andere Stadt der Azoren profitiert sie vom Seeverkehr zwischen der Alten und der Neuen Welt. Der Reichtum der Stadt lockt aber auch Piraten an. Befestigungen und Bollwerke werden ausgebaut. |
1570 | Die Jesuiten kommen auf die Azoren und machen sich um die Entwicklung der Inseln verdient. |
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1580–1642 | Spaniens König Phillip II. ergreift die Herrschaft über Portugal. Gegen die Fremdherrschaft leisten mehrere Azoreninseln Widerstand, Angra auf Terceira wird gar vorübergehend die Hauptstadt Portugals. Erst 1583 gelingt es den Spaniern mit über 80 Schiffen Terceira einzunehmen. Auch die Spanier schätzen die Inseln als sicheren Hafen auf dem Seeweg zu den Kolonien. Zwei Jahre nachdem Portugal seine Unabhängigkeit zurückerlangt hat (1640), gehören auch die Azoren wieder zu Portugal.
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1673 | Eine große Pestepidemie sucht São Miguel heim. |
Ab 1700 | Amerikanische Walfangschiffe entdecken die Fanggründe vor den Azoren, junge Männer von den Inseln heuern auf den Schiffen an. |
1718 und 1720 | Der Vulkan Pico auf der gleichnamigen Azoreninsel bricht aus. Orte werden zerstört. Viele Menschen verlassen daraufhin das Eiland. Wo die Felder unter einer Lava- und Ascheschicht verschwanden, wird in der Folgezeit Wein angebaut. |
1760 | Unter dem aufgeklärten Staatsmann Marquês de Pombal müssen die Jesuiten die Inseln wieder verlassen. |
1775 | Der berühmte Entdecker Captain Cook geht vor der Azoreninsel Faial vor Anker. |
1811 | Zwei Seemeilen vor der Westküste São Miguels entsteht infolge eines Vulkanausbruchs eine neue Insel namens Sabrina. Ein Jahr später verschwindet sie wieder, heute liegt der Gipfel des Vulkans ca. 250 Meter unter der Wasseroberfläche. |
1828–34 | Während des portugiesischen Thronfolgestreits wird Angra auf Terceira zum zweiten Mal vorübergehend portugiesische Hauptstadt. Gleichzeitig beginnt der Orangenanbau und -handel immer mehr zu blühen. |
1834 | Säkularisierung – Verbannung aller Mönche von den Inseln, nur die Nonnen dürfen bleiben. |
1836 | Charles Robert Darwin besucht Terceira und São Miguel und notiert: »I really liked the visit, but I couldn’t find anything worth of record.« |
Ab 1852 | In den Herren- und Königshäusern Europas werden die letzten Flaschen Verdelho-Wein von den Azoren geköpft. Der Mehltau und die eingeschleppte Reblaus bedeuten das Aus für den Weinanbau im großen Stil. Dazu vernichten die Weiße Wollschildlaus und der anschließende Pilzbefall die Orangenhaine. All das löst eine große Emigrationswelle aus. Tee, Tabak und die Ananas werden daraufhin als neue Kulturpflanzen eingeführt. |
1893 | Horta (Faial) steigt zum Zentrum der telegrafischen Kommunikation auf. Anfangs werden nur Wetterdaten über ein Unterwasserkabel nach Lissabon geschickt, doch ein paar Jahre später ist Horta schon Schnittstelle zwischen der Alten und der Neuen Welt. |
1910 | Ende der portugiesischen Monarchie, in Lissabon wird die Republik ausgerufen. |
1919 | Erster Transatlantikflug (Trepassey Bay/USA–Lissabon). Albert Ried landet mit einem Wasserflugzeug im Hafen von Horta (Faial) und Ponta Delgada (São Miguel) zwischen. |
1926 | Ein Militärputsch beendet die Republik. |
Ab 1933 | Diktator António de Oliveira Salazar (bis 1968) gründet den faschistischen Ständestaat Estado Nova. Salazar zeigt für die Azoren wenig Interesse. |
1936 | Die Lufthansa nimmt mit dem Flugboot Zephir den planmäßigen Flugverkehr nach New York auf. Horta dient als Zwischenstopp auf dem langen Transatlantikflug. |
Ab 1944 | Während des Zweiten Weltkriegs (Portugal verhält sich neutral) bauen die US-Amerikaner auf der Azoreninsel Santa Maria eine Luftwaffenbasis, um Truppen und Kriegsmaterial über den Atlantik fliegen zu können. Bis in die 1960er Jahre, bevor die ersten Maschinen ohne Zwischenstopp den großen Teich überqueren können, machen nahezu alle transatlantischen Flüge zwischen Europa und den USA auf Santa Maria Zwischenstopp. |
1957/58 | Vulkanausbruch vor der Küste Faials, ein Jahr lang verbreitet der Vulkan Capelinhos Angst und Schrecken. |
1960 | Der Archipel zählt 327 000 Einwohner, beim letzten Zensus (2011) waren es 246 000 Einwohner. Die Abwanderung infolge von wirtschaftlicher Not führt vor allem nach Brasilien und in die USA. |
1967 | Auch Maria Manuela und António José Furtado verlassen ihre Insel und ziehen von São Miguel nach Kanada. Dort kommt elf Jahre später ihre Tochter Nelly Kim zur Welt, die Popgeschichte schrieb. |
1974 | Die Nelkenrevolution beendet die Diktatur. Auf den von der Welt vergessenen Azoren formiert sich die FLA (Frente de Libertação dos Açores) und kämpft für die Unabhängigkeit der Inseln. |
1975 | Die Azoreaner können erstmals fernsehen (lediglich die Einwohner von Flores und Corvo müssen noch bis 1986 darauf warten).
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1976 | Der Azoren-Archipel erhält den Status einer autonomen Region mit weitreichenden Selbstverwaltungsrechten. Erster Präsident wird Álvaro Monjardino. Da man sich nicht auf eine Hauptstadt einigen kann, leistet man sich drei: Ponta Delgada (zuständig für São Miguel und Santa Maria), Angra do Heroísmo (für Terceira, Graciosa und São Jorge) und Horta (für Faial, Pico, Flores und Corvo). Das Parlament tagt in Horta, die Regierung sitzt in Ponta Delgada. Die Flagge der Azoren ist weiß-blau und zeigt einen Mäusebussard, der von neun goldenen Sternen umrahmt ist. |
1980 | Ein schweres Erdbeben trifft die Zentralgruppe der Azoren, über 5000 Häuser stürzen ein, über 20 000 Menschen werden obdachlos. |
1983 | Der kommerzielle Walfang wird auf den Azoren eingestellt. 1987 werden vor der Küste Picos die letzten drei Pottwale erlegt. |
1986 | EG-Beitritt des Landes. Portugal, das Armenhaus Europas, wird finanziell enorm unterstützt. Die Azoren profitieren gewaltig davon. |
1993 | Als letzte Insel der Azoren bekommt auch Corvo einen Flughafen. |
1998 | Auf Faial bebt die Erde, rund 500 Häuser stürzen ein. Auch auf Pico und São Jorge ist das Beben zu spüren. Bis zum heutigen Tag sind nicht alle Schäden behoben. |
2001 | CD Santa Clara aus Ponta Delgada schafft den Aufstieg in die höchste portugiesische Liga (leider nur für eine Saison). Für Santa Clara spielte übrigens schon Miguel Pauleta. |
2007 | »National Geographic« kürt nach einer Befragung von 522 Experten die Azoren zum zweitschönsten Inselparadies der Welt – Gewinner sind die Färöer Inseln. |
2008 | Ponta Delgada auf São Miguel erhält als erste Insel der Azoren einen Kreuzfahrtterminal, sechs Jahre später Horta auf Faial. |
2012 | Portugal geht es wirtschaftlich schlecht. Mit 78 Milliarden Euro wird das Land von der EU gestützt. Im Kampf gegen die Staatsverschuldung werden die Überweisungen vom Festland nach Madeira und auf die Azoren gekürzt. |
2014 | Portugal kann den EU-Rettungsschirm verlassen, die Reformpolitik wird fortgesetzt. |
2016 | Die Bewohner der Azoreninsel Graciosa nutzen 100 Prozent Ökostrom, erzeugt vom weltweit ersten speichergestützten erneuerbaren Energiesystem. |
Vormittag
Forte de São Brás – Praça 5 de Outubro – Igreja de São José – Convento de Nossa Senhora da Esperança – Sinagoga Sahar Hassamain – Camâra Municipal – Portas da Cidade – Igreja Matriz de São Sebastião.
Mittag
Stärkung im Café Central (vgl. Service-Informationen Ponta Delgada).
Nachmittag
Igreja de Colégio de Todos os Santos – Jardim José do Canto – Jardim do Palácio de Sant’Ana – Galerie Fonseca Macedo – Museu Carlos Machado – Ermida de Nossa Senhora da Mãe Deus – Igreja de São Pedro – Portas do Mar.
Das quirlige Ponta Delgada (ca. 40 000 Einwohner) an der Südküste São Miguels ist die Hauptstadt der Azoren, wenn auch inoffiziell. Hier befindet sich der bedeutendste Hafen des Archipels, hier haben Banken, Versicherungen und die meisten diplomatischen Vertretungen ihren Sitz. Hier gibt es Hotels aller Preisklassen, darunter viele von gehobenem internationalen Standard. Und hier versprühen einige Shoppingcenter und trendige Bars auch einen Hauch von Großstadt. Selbst eine Universität gibt es, sie wurde bereits 1975 gegründet. Entlang der Hauptadern, aber auch in den engen Gassen stehen zum Teil noch herrschaftliche Bauten aus der Zeit, als die Plantagenbarone mit dem Orangenanbau und -handel ein Vermögen machten. Viele davon beherbergen heute Ämter oder Kultureinrichtungen.
Als Tourist lässt es sich für ein, zwei Tage in Ponta Delgada gut aushalten. Man kann reich ausgeschmückte Kirchen und einige Museen besichtigen, gediegen essen gehen, durch Gärten oder über den Markt streifen und staunen, was die Inseln so hervorbringen, und zudem in die größte Lavaröhre der Insel absteigen.
Das Zentrum Ponta Delgadas erstreckt sich entlang einer weiten Bucht von der Marina im Osten bis zum Forte de São Brás aD2/Google Map im Westen. An Letzterem beginnt auch unser Spaziergang. Aus Angst vor Piratenangriffen begann man im 16. Jahrhundert mit dem Bau des Forts. Heute ist es Kommandozentrum der portugiesischen Streitkräfte der Azoren, ein Teil der Festungsanlage ist zudem als Militärmuseum zugänglich. Man sieht unter anderem Geschütze, Pistolen und Schnellfeuerwaffen.
Gegenüber dem Fort erstreckt sich der kopfsteingepflasterte und mit Schatten spendenden Platanen versehene Campo S. Francisco aC/D2/Google Map samt Pavillon für sommerliche Konzerte und einem mächtigen Eisenholzbaum. An das Thema Auswanderung erinnert auf dem Platz die Plastik Monumento ao Emigrante von Alavaro Raposo França, die 1999 entstand. Im Westen wird er von der dreischiffigen Igreja de São José aD2/Google Map begrenzt. Im 18. Jahrhundert wurde mit dem Bau des größten Gotteshauses der Stadt begonnen. Im Inneren beeindrucken ein prächtiger Hochaltar und der goldene Chor. Im Norden der Praça 5 de Outubro steht der Convento de Nossa Senhora da Esperança aC2/Google Map. Die reich mit azulejos (bunt bemalte Keramikfliesen) geschmückte Kirche des Klarissinnenklosters steht im Mittelpunkt der größten festa der Azoren, denn sie beherbergt die lebensgroße Holzfigur des Senhor Santo Cristo dos Milagres, der allerhand Wunder nachgesagt werden und die stets am fünften Sonntag nach Ostern in einer großen Prozession durch die Straßen getragen wird. Schon in den Tagen davor herrscht in Ponta Delgada der Ausnahmezustand. Traurig, aber wahr: Vor der Kirche beging im Jahr 1891 der unter Depressionen leidende azoreanische Literat Antero de Quental Selbstmord. Er gehörte zu den bedeutendsten portugiesischen Dichtern des 19. Jahrhunderts.
Östlich des Klosters bzw. hinter der Uferpromenade von Ponta Delgada breitet sich ein Wirrwarr aus verschlungenen Straßen und Gassen aus. Hier steht in der Rua do Brum die sehenswerte Sinagoga Sahar Hassamain aC3/Google Map. Errichtet wurde sie 1836 für die kleine jüdische Gemeinde São Miguels, die selbst in ihrer Blütezeit nicht mehr als 250 Mitglieder zählte. Nach jahrzehntelangem Verfall wurde die Synagoge jüngst restauriert und dient heute als Museum.
Von der Synagoge ist es nur ein Katzensprung zur Câmara Municipal aC3/Google Map an der Praça do Município, einem typisch azoreanischen Barockbau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Den Eingang des Rathauses krönt das Wappen der Stadt. Der Rathausturm kann im Sommer bestiegen werden. An die Praça do Município schließt der Praça Gonçalo Velho Cabral aC3/Google Map an, ein arkadengesäumter Platz, der dem Entdecker Santa Marias gewidmet ist. Hier begegnet man dem Wahrzeichen Ponta Delgadas, den Portas da Cidade aC3/Google Map. Bei den »Stadttoren« handelt es sich eigentlich nur um ein Tor, das dafür dreibogig ist. Es stand vor der Befestigung des Ufers nahe am Meer, heute wirkt es etwas deplatziert. Eine Kopie befindet sich übrigens in der US-amerikanischen Stadt Fall Rivers (Massachusetts), wohin es einst viele Emigranten zog.
Ums Eck reckt sich die Igreja Matriz de São Sebastião aC3/Google Map dem azoreanischen Himmel entgegen. Die architektonisch interessanteste Kirche Ponta Delgadas wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtet und löste eine Kapelle an selber Stelle ab. Aufgrund unzähliger Um- und Anbauten versammeln sich an und in der Kirche nahezu alle Baustile, die auf den Azoren zu finden sind. Der Glockenturm besitzt zudem als einziger der Stadt eine Uhr. Wer nur eine Kirche auf São Miguel besichtigen will, sollte dieser den Vorzug geben. Im Schatten der Kirche liegt das Terrassencafé Café Central aC3/Google Map, wo man gemütlich seine Mittagspause verbringen kann. Sicher werden Sie hier nicht der einzige Tourist sein, doch das macht nichts – das Café ist einer der besten Spots zum People-Watching in der Stadt.
Nach dieser Stärkung nehmen wir uns den Norden des Zentrums vor. Die Rua Carvalho Araújo führt uns zur nächsten Sakralstätte, der Igreja de Colégio de Todos os Santos aB3/Google Map. Die Allerheiligenkirche mit ihrer wuchtigen Barockfassade gehört zu den auffälligsten Gebäuden der Stadt, im Inneren kann man einen gigantischen geschnitzten Hochaltar bestaunen. In einem Seitentrakt zeigt das Museu Carlos Machado seine Sammlung sakraler Kunst: schöne Silberarbeiten, Monstranzen und Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert. An die Kirche schließt die neue Bibliothek aB3/Google Map an, zu deren Schätzen Bücher aus den Nachlässen von Teófilo Braga (1843–1924, er war nicht nur ein Literat, sondern auch der erste portugiesische Präsident) und Antero de Quental (1842–91, über sein trauriges Ende berichteten wir schon) gehören.
Von der Igreja de Colégio de Todos os Santos führt die Rua de Sant’Ana weiter bergauf zum Jardim José do Canto aA2/3/Google Map. In der grünen Stadtoase mit Spazierwegen, Parkbänken und mächtigen Bäumen steht der Palácio José do Canto, der im 19. Jahrhundert errichtet wurde und heute als Hotel und Eventlocation genutzt wird. Auch in der benachbarten Parkanlage Jardim do Palácio de Sant’Ana aA2/Google Map kann ausgiebig geschlendert werden. Dort begegnet man vielen exotischen Pflanzen. Der Palast, der auch in den Südstaaten der USA stehen könnte, ist der Öffentlichkeit leider nicht zugänglich. In ihm residiert der azoreanische Präsident.
Auf dem Weg zurück ins Zentrum passieren wir zunächst die Galerie Fonseca Macedo aB3/Google Map, die innovativste Galerie des Archipels. Wer etwas mitbekommen will von der zeitgenössischen Kunstszene der Azoren, sollte sich hier umschauen. Bildhauerei, Gemälde, Fotografien oder skurrile Installationen – alles ist möglich. Keine drei Minuten sind es von dort bis zum größten Museum des Archipels, dem Museu Carlos Machado aB3/Google Map, das in einem ehemaligen Kloster aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts untergebracht ist. Die Sammlung ist bunt gemischt. Die volkskundliche Abteilung informiert über alte Handwerksberufe, auch gibt es eine Kutschensammlung und eine Spielzeugausstellung zu bestaunen. Außerdem: Gemälde azoreanischer Künstler, Skulpturen, Antiquitäten und eine volkskundliche Abteilung mit zahlreichen ausgestopften Tieren vom Vogel bis zur Robbe. Zum Museum gehört auch der nur durch eine Straße vom Hauptgebäude getrennte ehemalige Frauenstift Santa Barbara aus dem 17. Jahrhundert, der für temporäre Ausstellungen genutzt wird.
Vom Museum geht es entlang der Rua Dr. Guilherme Poças Falcão, einer Straße, die noch mehrmals den Namen ändern wird, weiter gen Osten. So trifft man auf die Ermida de Nossa Senhora da Mãe Deus aB4/Google Map, eine hübsche, auf einem Hügel thronende Muttergotteskapelle. Sie ist zwar meist verschlossen, bietet aber vor allem am späten Nachmittag und in der Abenddämmerung einen herrlichen Ausblick auf Ponta Delgada und den Hafen.
Bevor wir unseren Spaziergang an Letzterem ausklingen lassen, steht noch eine weitere wichtige Kirche Ponta Delgadas an: die Igreja de São Pedro aC4/Google Map aus dem 17. Jahrhundert. Im Inneren der Pfarrkirche des gleichnamigen Stadtteils fällt vor allem der vergoldete Hochaltar ins Auge. Gegenüber ihrem Eingang steht eine mächtige Villa, in der im 19. Jahrhundert der Orangenbaron Thomas Hickling residierte, jener Mann, der in Furnas den herrlichen Park Terra Nostra anlegen ließ.
Zeit für ein kühles Sagres! Dazu sucht man am besten die Portas do Mar aC3/4/Google Map auf, den schicken Kreuzfahrtschiffskai mit vielen Bars, Restaurants und Freilufttribünen. Nicht nur Touristen, sondern auch jede Menge Einheimische lassen es sich hier Abend für Abend gut gehen. Boa noite!
Posto de Turismo aC3/Google Map
Avenida Infante Dom Henrique 9504-769 Ponta Delgada
296 308 628
www.cm-pontadelgada.pt
Tägl. 9–19, im Winter bis 18 Uhr
ANC Moto-Rent aC4/Google Map
Avenida Dr. João Bosco Moto Amaral
967 309 909 (mobil)
www.ancmotorent.com
An der Uferpromenade beim Freibad werden Scooter, Mountain-bikes und E-Bikes vermietet.
Touristenbummelbahn aD2/Google Map
Abfahrt von der Uferpromenade auf Höhe Campo S. Francisco
296 629 446
www.lagarta.net
Die Bummelbahn fährt ganzjährig auf verschiedenen Routen durch das historische Zentrum, aber auch in die Außenbezirke und zu nahen Stränden.
Forte de São Brás aD2/Google Map
Avenida Infante Dom Henrique
296 308 634
www.exercito.pt
Di–Fr 10–18, Sa 14–16 Uhr
Eintritt € 3
Hier zeigt das Militärmuseum die Militärgeschichte des 19. und 20. Jh.
Galerie Fonseca Macedo aB3/Google Map
Rua Dr. Falcão, 21
296 629 352
www.fonsecamacedo.com
Tägl. außer So 14–19 Uhr
Eintritt frei
Sechs spannende Wechselausstellungen werden hier pro Jahr organisiert.
Museu Carlos Machado aB3/Google Map
Rua dos Manaiais
296 202 930
http://museucarlosmachado.azores.gov.pt
Tägl. außer Mo 10–18 Uhr
Eintritt € 2/1, bis 14 J. frei
Das bedeutendste und größte Museum der Azoren mit einer großen Naturkundeabteilung. Viele Exponate entstammen der Sammelleidenschaft des Lehrers Carlos Machado, der das Museum bereits 1880 gründete.
Sinagoga Sahar Hassamain aC3/Google Map
Rua do Brum, 16
Di–Fr 13–16.15 Uhr
Eintritt frei
Museum über das einstige jüdische Leben auf dem Archipel in der jüngst liebevoll restaurierten Synagoge von Ponta Delgada.
Convento de Nossa Senhora da Esperança aC2/Google Map
Praça 5 de Outubro
Mo–Fr 9–12 und 13–17, Sa 9.30–12 Uhr
Eintritt frei
Die Kirche des Klosters Unserer lieben Frau von der Hoffnung aus dem 16. Jh. steht alljährlich im Mittelpunkt der größten festa der Azoren. Aus der ganzen Welt zieht es dann emigrierte Azoreaner zurück in die alte Heimat, um Senhor Santo Cristo dos Milagres, der in der Kirche verehrt wird, die Reverenz zu erweisen.
Gruta do Carvão nördl. aA1/Google Map
Rua do Paim
296 284 155
www.amigosdosacores.pt
Führungen tägl. um 10.30, 11.30, 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr, Nov.– April Mo geschl.
Eintritt € 5/2,50
Die »Kohlenhöhle«, die sich mitten durch das Stadtgebiet von Ponta Delgada zieht (Zugang jedoch weit außerhalb auf Höhe der Umgehungsstraße), ist die größte Lavaröhre São Miguels. Solche Höhlen entstehen, wenn ein Lavastrom nur an seiner Oberfläche abkühlt und erstarrt, sodass sich ein isolierender Mantel um die darunter weiterhin fließende Lava legt. Lässt die Aktivität des Vulkans später nach und der Lavafluss verebbt, bleiben solche Röhren zurück.
Die Gruta do Carvão soll einst 5 km lang gewesen sein, nach Einstürzen sind noch 1650 m davon übrig. Besucher dürfen allerdings nur rund 80 m in die Höhle vorstoßen. Ihren Namen erhielt die Höhle übrigens von ihren schwarzen Wänden.
Igreja de Colégio de Todos os Santos aB3/Google Map
Largo do Colégio
http://museucarlosmachado.azores.gov.pt
Di–Fr 10–12.30 und 14–17.30, Sa/So 14–17.30 Uhr, Eintritt € 2/1
Der Allerheiligenkirche, die einst Teil des hiesigen Jesuitenkollegs war, ist ein kleines Museum mit sakraler Kunst angeschlossen.
Igreja de São José aD2/Google Map
Praça 5 de Outubro
Mo–Fr 8.30–12.30, Sa 14–18 Uhr
Eintritt frei
Die größte Kirche des Archipels protzt nicht nur mit einer majestätischen Fassade, sondern auch mit einem beeindruckenden Interieur.
Igreja de São Pedro aC4/Google Map
Largo Dunn
Mo–Fr 8.30–12.30, Sa 14–18 Uhr
Eintritt frei
Die barocke Kirche ersetzte eine ältere aus dem 15. Jh., die durch ein Erdbeben zerstört worden war.
Igreja Matriz de São Sebastião aC3/Google Map
Largo da Matriz
Mo–Fr 8.30–12.30, Sa 14–18 Uhr
Eintritt frei
Auch der »Hauptkirche St. Sebastian« sollte man unbedingt einen Besuch abstatten. Das architektonisch spannendste Gotteshaus der Stadt besitzt einen kostbaren Zedernholzaltar und herrlich bunte Fenster.
Jardim do Palácio de Sant’Ana aA2/Google Map
Eingang an der Rua J. Correia
296 301 000
www.azores.gov.pt
Di–Sa 10–16 Uhr
Eintritt € 2
In dem idyllischen Stadtpark finden sich farbenfrohe Blumenbeete und viele exotische Pflanzen.
Jardim José do Canto aA2/3/Google Map
Eingang an der Rua J. Correia
296 650 310
www.josedocanto.com
Tägl. 9–19 Uhr, im Winter bis zum Sonnenuntergang
Eintritt € 3,50
Dieser Park mit mächtigen alten Bäumen und einem netten Café schließt sich östlich direkt an den Jardim do Palácio de Sant’Ana an.
Colégio 27 aB3/Google Map
Rua Carvalho Araújo, 27
910 441 214 (mobil)
Tägl. außer Mo ab 18 Uhr
Schickes Lokal mit sehr guter Küche und Livemusik. Zu empfehlen sind die Steaks, zudem gibt es meist frischen Thunfisch. €€€
O Mariñeiro aC4/Google Map
Portas do Mar, Loja 3
296 629 524
Tägl. 12–23 Uhr
www.omarineiro.com
Das stylishe Lokal gehört zu den besten Restaurants am angesagten Kreuzfahrtschiffskai. Hier sollte man unbedingt zu Fisch greifen, der in ganz aufregenden Varianten daherkommt. €€€
O Avião aC2/Google Map
Rua do Comandante Jaime de Sousa, 14
296 285 740
www.restauranteoaviao.pt
Tägl. außer So 12–23 Uhr
Einfaches Lokal mit nettem Hofgarten. Frischer Fisch, gemischtes Publikum, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. €€
Tasca aC3/Google Map
Rua do Ajube, 16
296 888 880
Mo–Sa 11–2, So 17–1 Uhr
In rustikalem Ambiente kann man die traditionelle regionale Küche wie flambierte Wurst oder Ananaskuchen kosten, aber auch Tapas bestellen. Sehr beliebt, besser reservieren. €€
Café Central aC3/Google Map
Largo da Matriz, 12
296 285 639
Tägl. außer So 8–22 Uhr
Terrassencafé in allerbester Lage neben der Igreja Matriz. Hier kann man gemütlich Kaffee trinken, frühstücken, aber auch richtig essen oder am Abend ein Bier trinken. Touristenpreise. €€
Baía dos Anjos aC4/Google Map
Portas do Mar, Loja 22
296 098 119
Tägl. 8–6 Uhr
Schon allein die Öffnungszeiten verraten, dass es hier oft hoch hergeht. Die schön an den Portas do Mar gelegene Terrassenbar ist bei Touristen und Locals gleichermaßen beliebt. Diverse Events, oft gibt es auch Konzerte.
Dinu’s aC4/Google Map
Rua Ernesto do Canto, 23
918 626 020 (mobil)
Tägl. außer Mo ab 22 Uhr
Ein recht aufgebrezeltes Publikum hat hier bei diversen Themen- und Karaokepartys viel Spaß. Einer der Hotspots im Nachtleben von Ponta Delgada.
Maviripa aC4/Google Map
Avenida Infante Dom Henrique, 97
296 628 320
www.maviripa.pt
Tägl. 9–20.30 Uhr
Hier kann man sich nach lokalem Kunsthandwerk und Souvenirs umsehen.
Mercado da Graça aB4/Google Map
Rua do Mercado
296 282 663
Mo–Do 7–18, Fr 7–19, Sa 7–14 Uhr
Der städtische Markt spiegelt wider, was auf den Inseln wächst und gedeiht. Vieles gibt es auch in Bioqualität. Auf dem Gelände befinden sich auch ein guter Metzger sowie ein exzellenter Käseladen.
Parque Atlântico aA2/Google Map
Rua da Juventude
296 307 550
www.parqueatlanticoshopping.pt
Mo–Do 9–22, Fr/Sa 9–23 Uhr
Eine sehr urbane Mall für azoreanische Verhältnisse. Viele bekannte Marken, dazu ein Kino und ein Fast-Food-Bereich.
Açor Diving aC4/Google Map
Avenida João Bosco Mota Amaral
296 652 654
www.azoresdiving.com
Die Tauchbasis an der alten Marina hat einen guten Ruf.
Futurismo aC4/Google Map
Portas do Mar
296 559 385
www.futurismo.pt
Etablierter Whale-Watching-Anbieter auf São Miguel. Achten Sie darauf, auf einem möglichst kleinen Boot unterzukommen, diese sind schneller und oft näher an den Walen.
Batalha Golf Course F4/Google Map
Rua Bom Jesus
Fenais da Luz
296 498 540
www.azoresgolfislands.com
Tägl. 9–18 Uhr, im Sommer bis Sonnenuntergang
Der 27-Loch-Platz mit 72 PAR ist ca. 15 Autominuten von Ponta Delgada entfernt. Ausrüstungsverleih und Verkauf.
Josef Steiniger aC4/Google Map
Kiosk an den Portas do Mar
916 723 437 (mobil)
www.azoren-tourismus.de
Der freundliche Deutsche Josef Steiniger bietet Stadtführungen, Inseltouren und geführte Wanderungen an.
Festa do Senhor Santo Cristo dos Milagres
www.santo-cristo.com
Zur größten festa der Azoren reist man selbst aus Übersee an. Ponta Delgada ist dann eine Woche im Ausnahmezustand. Höhepunkt ist die rund vierstündige Prozession am fünften Sonntag nach Ostern.